KATHARINA SENK

:: INKLUSION IN PROFESSIONELLEN TANZAUSBILDUNGEN ::
Kurzvortrag von Katharina Senk

Ein junger Tänzer: begabt, motiviert und fleißig. Ein junger Tänzer: mit Trisomie 21. Seit vielen Jahren ist er Schüler bei einem inklusiv-arbeitenden Tanzverein. Nun will er Tanz zu seinem Beruf machen. Aber wie? Welche Chancen hat er auf einen Ausbildungsplatz im Tanzbereich und auf einen Arbeitsplatz auf Zeitgenössischen Tanzbühnen?
Wir begleiten unseren Nachwuchskünstler auf seiner Suche. Anhand seines Beispiels wird Katharina Senk Überblick über bereits existierende inklusiv-arbeitende staatliche Ausbildungs-Strukturen und auch Einblicke in private Weiterbildungsmöglichkeiten bieten.

„Tanzausbildungen, die den Anspruch haben eine lebendige zeitgenössische Tanzszene mitzugestalten, sind in ihrer Anerkennung der vollen Bandbreite dessen, was das Leben an Vielfalt zu bieten hat, gefordert: Eine Bandbreite an Körpern, Erfahrungen, Bewegungsmöglichkeiten, Interessen und Bedürfnissen.”

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Katharina Senk
ist Tänzerin, Performerin, Pädagogin und lebt in Wien (AUT). Nach ihrem Studium an der MUK-Universität tanzte sie u.a. für Doris Uhlich, Elio Gervasi, Anton Lachky… Allmählich entdeckte Katharina die Leidenschaft für ihre eigene choreographische Arbeit und fand Möglichkeiten, ihr Interesse für Psychotherapie, Neurowissenschaft und Epigenetik mit ihrem Wissen aus den Bereichen Tanz und Bewegung zu verbinden. Katharinas pädagogisches Engagement führte zur Zusammenarbeit mit dem Verein „Ich bin O.K.“, wo sie viele Jahre mit „mixed abilities“-TänzerInnen arbeitete. Ihre Bachelorarbeit behandelt die Bedeutung von Inklusion in österreichischen Institutionen der zeitgenössischen Tanzausbildung und wurde von der Stadt Wien ausgezeichnet.
http://www.katharinasenk.com

:: K O N F E R E N Z ::
TANZ KÖRPER ERWEITERUNG
STRETCHING THE PHYSICALITY OF DANCE
Berlin | 23. – 24. August 2017

 

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